Lake Taupo und Tongariro National Park

Das Regengeräusch auf dem Camperdach hatten wir lange nicht gehört. Es regnete in unterschiedlicher Intensität und es sollte mindestens noch bis zum frühen Nachmittag weiter regnen. Daher hatten wir für heute (Dienstag, 13.10.2020) keine großen Pläne gemacht. Auf jeden Fall wollten wir Taupo nach 5 Tagen verlassen.

Unser erstes Ziel war der Aratiatia-Staudamm. Hier werden 3…4 mal täglich die Schleusen geöffnet und als Touristenattraktion die hinter dem Damm liegende Schlucht spektakulär geflutet. Dieses Schauspiel wurde auch für einige Szenen des Filmes „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ aus dem Jahr 2013 genutzt. Dazu wurden 2 Tage lang bei jeder Schleusenöffnung 20…25 leere Fässer in das Wasser geworfen und gefilmt. Die Personen wurden dann im Nachhinein in diese Fässer projeziert. So brauchte kein Stunt gedreht zu werden und keiner der Schauspieler wurde nass.

Die Fahrt zum Staudamm war nur kurz und wir rechtzeitig vor der nächsten Schleusenöffnung um 10 Uhr vor Ort. Von der Straßenbrücke hinter dem Damm konnte man die beiden Schleusentore und auch auf der anderen Seite die Schlucht sehen, durch die ein winziges Bächlein fließt. Vor dem Bau des Staudamms floss der Waikato durch diese enge Schlucht, ähnlich wie beim Huka-Wasserfall, den wir gestern angeschaut haben. Jetzt fließt der Waikato vom Staudamm unterirdisch durch eine 9 m dicke und 370 m lange Röhre, die zu drei Turbinen des Kraftwerkes führt, die jährlich über 300 GWh erzeugen.

Die Schucht bei Normalwasser

Vor dem Öffnen der Schleusentore wird viermal mit einer lauten Sirene gewarnt. Die Tore wurden pünktlich um 10 Uhr nahezu lautlos geöffnet und dann schossen gewaltige Wassermassen in die Schlucht. Das war ein spektakuläres Schauspiel. Leider regnete es die ganze Zeit.

Das Becken ist fast gefüllt und das Wasser stürzt durch die Schlucht..

Auf dem Rückweg nach Taupo machten wir noch einen kurzen Abstecher zur Wairakei Power Station, dem ersten Geothermal-Kraftwerk der Welt, dass mit heißem Dampf arbeitet. Es wurde 1958 erbaut und dient der Stromerzeugung. Inzwischen wurde es mehrmals erweitert. Derzeit werden 73 Quellen d.h. Bohrungen produktiv genutzt, deren tiefste bis in 2880 m Tiefe reicht. Die höchste Temperatur des Dampfes wurde bei 1100 m Tiefe mit 272°C gemessen. Die meisten Quellen sind zwischen 210°C und 260°C heiß.

Vom Kraftwerk sieht man nur die dampfenden Rohrleitungen

Abschließend fuhren wir noch in die Stadt einkaufen und wollten danach essen gehen. Hängen geblieben sind wir in einem Pub, der mit Oktoberfest-Plakaten warb.

Es sollte auch „Bratwurst“ und „Pretzels“ geben. Ich bestellte das und Moni blieb beim NZ-Klassiker: Fritten mit Käse und Bacon überbacken.

Leider waren die Bretzel nicht richtig durchgebacken und die Bratwurstschnecke hatte mit einer deutschen Bratwurst nicht viel gemein. Auch das Sauerkraut kam wieder einmal roh auf den Teller. Vielleicht wissen die Neuseeländer noch nicht, dass man Sauerkraut auch richtig kochen kann?!

Sieht aus wie eine Brotzeit…

Na ja, wir haben was gegessen und setzten unsere Fahrt bei Nieselregen fort. Nach rund 30 km hielten wir in der Motutere Bay und quartierten uns auf dem TOP10 Holiday Park ein. Später kam sogar noch die Sonne raus. Morgen soll das Wetter wieder besser werden. Vielleicht können wir dann die Berge mal richtig sehen…


Die Nacht war kalt und klar. Dafür schien am Morgen die Sonne vom fast wolkenfreien Himmel. Die Sicht hatte sich ebenfalls gebessert und versprach Gutes. Unsere heutige Fahrt sollte uns von Motutere bis Turangi führen, dem Eingangstor zum Tongariro Nationalpark (Mittwoch, 14.10.2020). Die morgendliche Routine war schnell erledigt und wir konnten auf dem Highway No.1 in Richtung Süden fahren. Bereits nach wenigen Kilometern machten wir einen Zwischenstopp, um die geniale Sicht auf die Berge zu genießen. Die Gipfel des Nationalparks waren wolkenfrei und die Sicht über den Lake Taupo wunderschön.

Wir fuhren bis Turangi, kauften dort kurz ein und fuhren weiter zum nationalen Forellenzentrum („Tongariro National Trout Centre“). Turangi nennt sich selbst die „Trout Fishing Capital of the World“.

Forellen wurden 1861 das erste Mal nach Neuseeland importiert und in Flüssen um Auckland eingesetzt, gefolgt von den Regionen Whanganui und Nelson im Jahr 1863 und den Regionen Otago und Canterbury im Jahr 1864. Bachforellen wurden 1887 in den Lake Taupo eingeführt, gefolgt von Regenbogenforellen im Jahr 1898 – und beide Arten gediehen sehr gut mit dem nahrhaften Schmelzwasser der Berge. 1904 wurde in Kuratau eine 23-Kilo-Braunforelle gefangen. Der Autor Zane Gray befischte 1925 den ‘Dreadnaught Pool’ auf dem Tongariro River, fing über ein Dutzend Fische mit über 8 Kilogramm und sorgte dafür, dass das Gebiet auf die Weltkarte des Angelns kam.

Das Forellenzentrum war sehr interessant, halb Museum, halb praktische Bühne.

Altes Arbeitszimmer eines Anglers mit eigener Herstellung von künstlichen Fliegen (Köder, links auf dem Bildschirm)
Forellen im Fluss

Man konnte Forellen im Fluss durch eine Glasscheibe unter Wasser beobachten, es gab eine Brutanlage, wo Forellen vom Ei über Kleinstfische bis zum nahezu erwachsenen Fisch gezüchtet werden. Diese Fische werden übrigens nicht freigesetzt, sondern die Brutanlage, die noch wesentlich mehr Fische großziehen könnte, dient nur als Reserve, falls die Wildbestände durch eine Naturkatastrophe, z.B. einen Vulkanausbruch, stark dezimiert werden würde.

Die Brutanlagen.

Nach dem Rundgang fragten wir noch, ob man irgendwo Forellen (frisch oder geräuchert) kaufen könne, aber der Kauf und Verkauf von Forellen ist verboten, da Forellen in Neuseeland als Sportfische deklariert sind.

Etwas enttäuscht fuhren wir zurück nach Turangi, aßen in einem Pub Fish‘n Chips bzw. Rippchen und checkten dann auf dem Campingplatz ein. Den Nachmittag nutzten wir für einen ausgiebigen Spaziergang auf dem Tongariro River Walk. Dort sahen wir eine ganze Menge Angler, die versuchten Wild-Forellen mittels Fliegenfischen zu angeln.

Blick auf den Tongariro River und den Lake Taupo

Abends saßen wir noch draußen und planten für die nächsten Tage. Für Freitag war schönes Wetter vorhergesagt. Wir überlegten, ob wir die berühmteste Tageswanderung Neuseelands, das „Tongariro Alpine Crossing“ in Angriff nehmen sollten. Aber die Wettervorhersage für die Berge – der Weg führt bis auf knapp 1900 m Höhe – verhieß nichts Gutes. Wir sind leider noch zu früh dran, in Schnee und Eis wollen wir nicht wandern.  Also müssen wir uns noch etwas anderes überlegen.

Früh morgens gefühlte -17°C !!
Schneefallgrenze

Es hatte die ganze Nacht geregnet und auch morgens regnete es noch (Donnerstag, 15.10.2020). Zudem war es sehr kühl geworden. Ein Blick auf die Berge zeigte, dass die Schneefallgrenze wirklich auf ca. 1000 m gefallen ist.

Blick auf den 1325 m hohen Piranga.

Wir beschlossen, bis 10 Uhr auf dem Zeltplatz zu bleiben, dann müssen wir den Platz räumen. Wir wollten heute auf einem anderen Platz in Turangi übernachten, weil der Kiwi-Holiday-Park sehr runtergekommen ist. In der Hoffnung, dass der Nieselregen aufhört, fuhren wir ein bisschen die Küste des Lake Taupo entlang. Auf einem schönen Lookout, wo man bei schönem Wetter bestimmt einen fantastischen Blick hat, machten wir Mittagspause.

Blick auf den Lake Taupo

Dann fuhren wir zuerst an eine historische Siedlungsstätte der Maori und der Europäer am Lake Rotoaira. Von dort gab es schöne Blicke auf den Mount Tongariro und den Mount Ngauruhoe – alle dick mit Schnee bedeckt.

Lake Rotoaira mit Mount Tongariro

Dann fuhren wir ein kleines Stück zurück und begannen die empfohlene Wanderung um den kleinen Lake Rotopaunana. Der Weg führte durch natürlichen Wald über knapp 7 km einmal um den See. Leider nieselte es nach wie vor und so machte es keinen richtigen Spaß.

Auf unserem Weg gab es auch einen Geocache.

Wir fuhren zurück nach Turangi und checkten auf dem Parklands Motor Camp ein, den wir gestern schon einmal kurz besichtigt hatten. Er war wesentlich moderner ausgestattet. Leider konnten wir nur im Camper sitzen, die Temperaturen sollten heute Nacht auf ca. 1°C herunter gehen.

Einschub: Heute hat die australische Regierung – einen Tag vor Inkrafttreten der Reiseregelung mit Neuseeland – die entsprechenden Durchführungsbestimmungen veröffentlicht. Für uns ganz wichtig: die Regelung gilt für alle Reisenden, nicht nur für Neuseeländer!

Natürlich brauchen wir noch das Visum, aber wir brauchen keine individuelle Ausnahmeregelung mehr, die wir als normale Touristen nie erhalten hätten. Also werde ich wohl morgen den Visa-Beantragungsprozess starten. Mal sehen, wie weit wir kommen.


Heute Morgen schien die Sonne vom blauen Himmel und die Luft war sehr klar. Daher war es auch entsprechend kalt: 3°C in der Nacht. Unsere Reise sollte uns heute (Freitag, 16.10.2020) an das Südende des Tongariro National Parkes führen. Nach Einkaufen und Auffüllen der Gasflasche konnte es losgehen.

Die Fahrt führt auf dem SH 1 Richtung Süden, entlang der Bergkette mit dem Mount Ruapehu (2797 m), dem Mount Ngauruho (2287 m) und des Mount Tongariro (1967 m). Wir hatten fantastische Sichten und hielten viele Male an.

Die Straße führte bis auf 1050 m. In der Höhe wuchs dann nur noch Gras bzw. niedriges Gestrüpp. Nicht umsonst hieß die Straße hier „Desert Road“. Viele Kilometer führte sich auch mitten durch einen Truppenübungsplatz der neuseeländischen Streitkräfte.

Schließlich bog wir auf die SH 49 Richtung Osten ab und steuerten Ohakune an. Dort wollten wir übernachten, da es aber erst Mittag war, wollten wir noch eine kleine Wanderung auf dem „Old Coach Road Heritage Trail“ machen. Das ist eine kombinierte Rad- und Wanderstrecke.

Der Weg führte zuerst auf der alten Straße und führte später weiter auf einer alten Eisenbahnstrecke.

Höhepunkte der Wanderung waren ein alter Tunnel und zwei Viadukte, ein altes, nicht mehr benutztes und das neue Viadukt der aktuellen Eisenbahnstrecke.

Licht am Ende des Tunnels.
Links das alte, rechts das neue Viadukt.
Altes Viadukt.

Vom alten Vaidukt waren nur die Gleise abgebaut worden, die Schwellen sind noch vorhanden und dazwischen kann man bis auf den Grund schauen.

Der Rückweg ging bei nach wie vor schönem Wetter schnell vorbei. Wir fuhren auf den TOP10 Campingplatz, der modern und hervorragend ausgestattet ist.

Die Sanitäranlagen waren hervorragend, z.B. mit Heizung und beheizbaren Handtuchhalter in der Dusche

Mal sehen was wir morgen noch machen können, das Wetter soll sehr durchwachsen werden.


Nachts war es wieder sehr kalt geworden:  -1°C. Die Wiese war leicht mit Rauhreif überzogen…. Der Campingplatz liegt aber auch auf 600 m Höhe. Das Wetter war trotz der Kälte gar nicht so schlecht wie gestern angesagt. Also beschlossen wir, in den Tongariro National Park zu fahren. Ziele waren die Siedlungen National Park Village und Whakapapa Village. Von dort aus wollten wir eine Wanderung unternehmen.

Heute (Sonnabend, 17.10.2020) war übrigens Wahltag in Neuseeland, sogar Google/NZ hat das mit einem extra Doodle gewürdigt:

Die Fahrt war angenehm: die Straßen waren gut ausgebaut, der Himmel strahlte in einem Wolken-Sonne-Mix und die Sicht auf die Bergkette des Nationalparks war wieder beeindruckend. Erster Stopp war an einem Gedenkstein zur Eröffnung der zentralen Bahnlinie der Nordinsel zwischen Auckland und Wellington.

Am 06. November 1908 eröffnete der Premierminister Joseph Ward die Bahnlinie, indem er symbolisch einen letzten versilberten Nagel („Last Spike“) in die Schwellen schlug.

Makatote Viadukt

Nächster Halt war das Dörfchen National Park. Es besteht eigentlich nur aus dem Bahnhof an der zentralen Bahnlinie, einer Tankstelle mit kleinem Supermarkt, ein paar Cafés/Restaurant und Unterkünften.

Der Bahnhof

Das Dorf lag bereits auf der weiten Hochebene vor den Bergen in etwa 850 m Höhe.

Blick von National Park Village zum Mount Ngauruhoe

Es ist alles für den Tourismus im Nationalpark ausgelegt. Hier gibt es sogar Sauerstoffflaschen für die Bewältigung des Tongariro Alpine Crossing – maximale Höhe ist 1886 m!! Wer hier schon Sauerstoff braucht, sollte lieber unten bleiben.

Wir machten einen kleinen Rundgang, und gingen dann in das Restaurant „Schnapps“. Da es noch früh am Tag war, tranken wir nur einen Cappuccino und einen Espresso.

Von da aus führte eine Straße zum Dorf Whakapapa, dem Ausgangspunkt für das „Tongariro Alpine Crossing“, das wir diesmal noch nicht machen konnten. Die Straße führt dann weiter zu den Skigebieten am Mount Ruapeha.

Parkplatz in Whakapapa.

Viel zu sehen gab es außer dem “Chateau Tongariro” in Whakapapa nicht, also machten wir uns auf die Wanderung.

Das 1929 erbaute Hotel “Chateau Tongariro”

Der Weg führte über die Hochebene bis zu den sogenannten Silica Rapids.

Das sind steile Bachläufe, deren Untergrund vulkanische Ablagerungen bilden. Wenn der Bach aus den Lavaklippen austritt, ist das Wasser reich an Aluminium- und Silikatmineralien. Wenn dann der Strom schneller wird und das Wasser dadurch durchgelüftet wird, werden Aluminiumsilikate auf dem Strombett abgeschieden und bilden eine bis zu 3 cm dicke Schicht auf den Steinen.

Silica Falls

Von den Silica Rapids führte der Weg zurück nach Whakapapa.

Da es erst früher Nachmittag war, fuhren wir noch den Rest der Straße bis Iwikau, dem Startpunkt für das Skigebiet am Mount Ruapehu. Es war ausschließlich auf Wintersport ausgerichtet.

Von dort führt ein neuer Gondel-Lift auf über 2000 m Höhe, dann gehen verschieden Lifte noch weiter hinauf.

Man sah viele Schneekanonen, verschiedene andere Anlagen für Anfänger und viele große Hütten. Da der Schnee in Iwikau schon weggeschmolzen war, sah alles sehr grau-braun aus, einschließlich der Häuser.

Es kamen auch noch viele Ski- und Snowboard-Fahrer mit der Bahn nach unten.

Da es für eine Fahrt mit der Seilbahn bis in das höchste Café Neuseelands an der Bergstation zu spät war, traten wir die Rückreise nach Ohakuna an. Morgen wollen wir langsam weiter in Richtung der Region Taranaki.


Nach dem Frühstück mussten wir erst einmal tanken und kauften auch gleich eine Zeitung. Das Titelbild spiegelt das Ergebnis der gestrigen Wahl wider:

Für uns ging es heute (Sonntag, 18.10.2020) erst einmal nach Taumarunui, etwa 100 km nördlich. Zuerst hielten wir aber in dem kleinen Örtchen Raetihi. Hier sind wir schon einmal vorbeigekommen, als wir den Whanganui River entlang gefahren sind.

Die Hauptstraße des Ortes wird als breiteste Hauptstraße Neuseelands beworben…

Raetihi war einmal ein Zentrum der Holzindustrie. Heute machte der Ort einen ziemlich trostlosen Eindruck, also fuhren wir weiter.

Die Fahrt führte am Rande des Tongariro National Parkes entlang. Die Strecke bis zum Nationalpark Village sind wir gestern schon einmal gefahren. Kurz dahinter, bei Raurimu fuhren wir kurz ab, um die Raurimu Spiral zu sehen. Das ist eine Kreis-Spiral-Konstruktion für die Eisenbahn , damit die Bahn die Steigung auf das Hochplateau schafft.

Der Weg zu einem Aussichtspunkt war gekennzeichnet, allerdings haben wir von dort leider überhaupt nichts sehen können. Dafür gab es am Piriaka Lookout schöne Bilder:

Schon kurz vor 12 Uhr waren wir in Taumaranui, schlenderten durch die Stadt und suchten uns etwas zum Mittagessen.

Und wieder einmal ein Uhrenturm.

Am frühen Nachmittag kamen wir auf dem Campingplatz an und richteten uns ein. Heute war eigentlich nur ein (Zwischen-) Reisetag, morgen wollen wir bis an die Westküste nördlich von New Plymouth kommen. Für einen Tag wäre die Strecke zu lang geworden.

Besuch auf dem Campingplatz.

Comments

  1. Lutz

    Na das sind doch mal gute Nachrichten, ich drücke die Daumen, dass das mit den Australien-Visa klappt! Bei uns eskaliert die Lage leider grade wieder.

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