Gascoyne / Carnarvon und Shark Bay

(Um Missverständnissen vorzubeugen: das Beitragsbild zeigt Tümmler, keine Haie)

Heute ging es zurück nach Carnarvon (Sonntag, 12.09.2021). Morgen haben wir relativ früh im Hospital von Carnarvon unsere 2. COVID-Impfung und danach habe ich einen Ruhetag eingeplant, damit wir bei eventuellen Nebenwirkungen nicht unbedingt weiterfahren müssen.

Der Wind hatte gestern Abend und Nacht noch unseren Camper ganz schön durchgerüttelt, bevor er dann aber nachgelassen hat. Auch am Morgen wehte er noch relativ kräftig, so dass wir trotz Sonnenschein drinnen frühstückten mussten, sehr zum Leidwesen von Moni. Wir fuhren relativ zeitig los und machten an einem weiteren Denkmal für die Opfer der Schiffsschlacht der HMAS Sydney II halt.

Hinweistafel für den Gedenk-Steinhügel

Danach fuhren wir in Richtung des Blowholes, aber zuerst noch ein paar hundert Meter weiter zu einer Bucht, die als Aquarium bekannt ist. Sie soll sich gut zum Schnorcheln eignen. Aber es war gerade Ebbe und der Großteil der Bucht hatte sehr wenig Wasser.

Ohne Wasser macht Schnorcheln keinen Spaß….

Zudem waren es hier um die 19°C und es wehte ein heftiger Wind – also absolut kein Schnorchelwetter. Danach stoppten wir nochmals bei den Blowholes. Heute waren sie noch imposanter als gestern. Aber den Film dazu hatte ich ja schon im letzten Beitrag eingestellt.

Ortseingangsschild

Nun fuhren wir durch bis Carnarvon. Carnarvon ist gekannt für seinen Obst- und Gemüseanbau, insbesondere die Bananen sind eine Spezialität.

Hier eine Banane in Pappmaché…
… und hier die richtigen Bananenstauden.

Ich hatte auf der Hinfahrt eine Werbetafel für eine Bio-Farm gesehen und die steuerten wir direkt an. Das Farmhaus sah aus wie ein kleiner Bauernhof und überall liefen Hühner herum. Im Farmladen kauften wir Kartoffeln, kleine Strauchtomaten, eine normale Gurke und eine gelbe, ovale Gurke und natürlich Bananen.

In der Halle hingen Bananenstauden zum Reifen.

Schließlich entdeckten wir, dass man auch selbst Erdbeeren pflücken kann. Das haben wir auch noch gemacht.

Moni beim Erdbeeren pflücken

Als wir später am Nachmittag die Tomaten, die Erdbeeren und die Gurke getestet haben, war es geschmacklich eine Reise in die Vergangenheit. Die Tomaten haben wie reife, duftende Tomaten geschmeckt, die Erdbeeren erinnerten fast an Walderdbeeren und die gelbe Gurke war sogar an einem Ende noch ein bisschen bitter, wie es früher alle Gurken waren. Das hatte sich gelohnt.

Danach fuhren wir weiter und fanden einen großen Garten mit eindrucksvollen Kakteen. Wir sahen uns die verschiedenen, teilweise sehr großen Kakteen an.

Das waren aber dann schon die Höhepunkte des Tages. Wir mussten noch in das Zentrum von Carnarvon um Lebensmittel einzukaufen und suchten uns ein Café/Restaurant wo wir eine Kleinigkeit zu Mittag gegessen haben. Danach ging es auf unseren vorgebuchten Zeltplatz. Mal sehen, ob das Morgen alles so klappt…


Unsere Termine heute waren 8:55 Uhr und 9:10 Uhr (Montag, 13.09.2021). Also konnten wir normal aufstehen und losfahren, denn es waren nur 6 km bis zum Hospital. Am Eingang wurden wir zuerst befragt, man fand uns auf einer Liste und wir durften im Warteraum Platz nehmen. Nach 10 Minuten konnten wir gemeinsam zum Impfarzt und nach den üblichen Fragen gab er uns beiden die Impfung. Mir ist es sogar gelungen, dass er die Impfungen in unseren gelben Impfausweis einträgt, beim letzten Mal hatte ich damit kein Glück.

Jetzt müssen wir nur noch nachwirkungsfrei bleiben, dann haben wir das Kapitel COVID-Impfung abgeschlossen.

Den Rest des Tages verbummelten wir ein bisschen mit einkaufen, Mittagessen kochen und nachmittags noch einen Spaziergang entlang der Obstplantagen.

Auch Wein wird hier angebaut.

Am Abend zogen wir uns zeitig in den Camper zurück, denn die Temperaturen von mittags 28°C fielen rapide unter 20°C, während ein kalter, böiger Wind blies.


Wir hatten beide gut geschlafen und verspürten keinerlei Nebenwirkungen der COVID-Impfung. Wir hatten vorsorglich den heutigen Tag noch in Carnarvon gebucht, um eventuell eine Ruhepause einlegen zu können (Dienstag, 14.09.2021).

Zuerst hatten wir uns heute vorgenommen, einen auf der Übersichtskarte von Carnarvon eingezeichneten Weg zur Vogelbeobachtung zu laufen. Dazu mussten wir erst ein Stückchen fahren und fanden dann nicht gleich den Einstieg zu dem direkt am Gascoyne-River gelegenen Weg. Der Weg war schön und wir haben tatsächlich eine ganze Menge Vögel gesehen.

Danach fuhren wir in einen Fischladen, der fangfrischen Fisch verkauft. Wir kauften ganz frisches Goldband-Snapper-Filet zum Mittagessen. Dazu brauchten wir auch noch Gemüse und kauften in der Bio-Farm, wo wir vorgestern schon einmal waren, Blumenkohl und noch einmal ein paar der leckeren Erdbeeren.

Nach dem Mittagessen besuchten wir das Carnarvon Space & Technology Museum.

Carnarvon spielte eine wichtige Rolle bei den amerikanischen Mond-Missionen und bei den Gemini-, Apollo- und Skylab-Programmen. Es gab zwei Stationen: die Tracking Station und die OTC Satellite Earth Station. Die Tracking Station übernahm die Kommunikation zwischen den Raumkapseln und der NASA, wenn sie die Erdumlaufbahn verließen bis zum Wassern im Pazifik. Sie arbeitete von 1964 bis 1975 und hatte bis zu 220 Mitarbeiter. Die OTC Satellite Earth Station diente der Satellitenkommunikation und wurde u.a. für die erste Live-Übertragung der BBC von London nach Australien im November 1966 genutzt.

Die Antenne der OTC Station
Eine 12,8 m hohe Casshorn-Antenne, angeblich das letzte Exemplar in der Welt.

Das Museum war recht interessant. Es gab unglaublich viele Original-Zeugnisse aus den 60-/70-Jahren der amerikanischen Raumfahrt.

Nett war die 1:1 Nachbildung der Apollo-11-Raumkapsel., in die man sich reinlegen konnte (es gab drei Plätze) und dann eine Multimediapräsentation des Starts der Apollo-11-Mondmission erlebte. Sehr nett gemacht.

Die Nachbildung der Kapsel
Wir kurz vor dem Start.

Danach gingen wir zurück und ich musste noch an die Immigrationsbehörde schreiben, dass unsere deutschen Führungszeugnisse noch eine Weile brauchen. Während Australien und Neuseeland für die Erstellung jeweils 1…2 Tage benötigten, geht es beim Bundesamt für Justiz nicht unter 2…3 Wochen. Dazu kommt dann noch der Postversand…


Heute ging es endlich weiter (Mittwoch, 15.09.2021). Wir wollten weiter Richtung Süden in die Shark Bay fahren. Unser erstes Ziel war der Hamelin Station Stay am südlichen Ende der Shark Bay. Das waren rund 240 km. Nach dem üblichen einkaufen und tanken ging es auf die Strecke. Wir fuhren wieder auf dem Highway Nummer 1. Nach einer Weile überquerten wir den 26. Breitengrad südlicher Breite, das war die Grenze zu North West Australia. Der 26. Breitengrad ist übrigens auch die Grenze zwischen den Bundesstaaten Northern Territory und South Australia.

Es war ziemlich viel los auf den Straßen, aber mehr oder weniger alles Camper. Kurz bevor ich einen von ihnen überholen wollte, knallte es wieder an die Scheibe: eine neuer, diesmal nicht ganz so großer, Steinschlag. Irgendetwas muss immer passieren. Wir fuhren auf einen Parkplatz und ich behandelte ihn mit einem Glasversiegeler, damit er nicht weiter aufreisst.

Danach machte wir noch einen kurzen Zwischenstopp an einem „Scenic Lookout“ – einem Aussichtspunkt. Im letzten Roadhouse vor dem Abbiegen in das Gebiet der Shark Bay machten wir Mittagspause. Im Overlander Roadhouse aßen wir ein paar Snacks und nahmen danach die letzten 30 km in Angriff.

In den Roadhouses gibt es fast alles, was der Reisende so braucht (oder brauchen könnte).
Der Beginn der Straße zur Shark Bay

Der Campingplatz der Hamelin Station Stay war sehr schön und großzügig angelegt (man konnte sich seinen Platz selbst aussuchen). Da wir relativ früh da waren, suchten wir uns den schönsten Platz aus.

Danach machten wir noch einen Rundgang im Gelände und spazierten um den kleinen See, der offensichtlich viel frisches Wasser enthielt.

Beginn des Rundganges um den See

Danach besichtigten wir noch die ehemalige Schafscher-Station und liefen einmal um den Campingplatz.

Die ehemalige Schafscher-Station

Das Wetter war nicht mehr so schön. Es war relativ kühl und es gab eine Menge Wolken am Himmel. Wir merkten, dass wir nunmehr auf dem Weg nach Süden sind, obwohl es hier ja eigentlich auch Frühling wird.


Das erste Ziel des heutigen Tages (Donnerstag, 16.09.2021) waren die Stromatolithen am Rande des Hamelin Pools, einer flachen, sehr salzhaltigen Meeresbucht. Stromatolithen sind Mikroorganismen, die Sedimentgesteine bilden. Sie gelten als die ältesten Lebewesen der Erde und sollen seit ca. 3,5 Milliarden Jahren existieren. Heute gibt es nur noch sehr wenige Stellen auf der Erde, wo diese Organismen wachsen können und keine natürlichen Feinde haben. Dazu zählt diese Bucht in der Shark Bay, die deshalb auch als UNESCO-Weltnaturerbe gelistet ist.

Von unserem Campingplatz waren es nur 5 km bis zum Strand. Dann kam die negative Überraschung: Der Bohlenweg, der über Wasser durch dien Stromatolithen führt, war durch einen Zyklon im April 2021 zerstört worden und immer noch gesperrt. Auch der gesamte Strand war mit einem Zaun abgesperrt. Von Land aus waren von diesen Gebilden nur vage Umrisse zu sehen, die auch normale Felsen sein könnten. Sehr schade!

Nicht nur der Bohlenweg war gesperrt, sondern der ganze Strand war großzügig abgesperrt.

Wir liefen noch zu einem anderen Campingplatz, der rund um eine alte Telegrafenstation errichtet worden ist. Dabei kamen wir an einem kleinen Steinbruch vorbei. Hier wurden Steine aus dem verfestigten Muschelboden gesägt und zum Häuserbau verwendet.

Teil des kleinen Steinbruchs
Hier sieht man die Struktur der Steine, die nur aus verfestigten Muschelschalen bestehen.

Dann fuhren wir zu unserem 2. Ziel, dem Shell Beach. Shell Beach ist ein Strand, der ausschließlich aus kleinen, weißen Muscheln besteht, die hier in einer Schicht von bis zu 10 m liegen.

Das ist kein Sand, sondern es sind kleine Muschelschalen.

Die Muscheln wachsen hier im Salzwasser, das etwa den doppelten Salzgehalt wie normales Meerwasser hat, ohne natürliche Feinde.

Der Parkplatz ist gut ausgebaut und es waren schon einige Leute da, die sich den schönen Strand ansahen. Der Strand war sehr breit und bestand nur aus diesen Muschelschalen. Beeindruckend.

Die Fahrt führte weiter bis nach Denham, wo wir unseren vorgebuchten Campingplatz bezogen.

Nach dem Mittagessen schlenderten wir durch das Städtchen.

Skulptur zur Erinnerung an den 400. Jahrestag der Landung des Niederländers Dirk Hartog an der Westküste Australiens im Jahr 1616.
Dieses alte Gebäude ist aus den Muschelsteinen gebaut worden.

Schließlich suchten wir wieder einmal einen Print-Shop, in dem wir ein weiteres Formular der Immigrationsbehörde ausdrucken, dann ausfüllen und wieder einscannen konnten. Wir fanden eine Möglichkeit in einem Bürgerzentrum und konnten das schnell erledigen. Danach ging es wieder zurück zum Campingplatz. Die Sonne schien, aber es wehte wieder ein heftiger Wind, der uns frösteln lies, obwohl es um die 20°C waren.


Heute mussten wir früher aufstehen, da wir schon um 7 Uhr starten wollten (Freitag, 17.09.2021). Ziel war das winzige Örtchen Monkey Mia, etwa 30 km entfernt. Bekannt ist es dafür, dass mehrmals am Tag Delfine an den Strand geschwommen kommen, um sich ein paar Fische abzuholen. Dies hat sich wohl seit den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts herausgebildet und ist mehr und mehr zur Touristenattraktion geworden. Um 7:45 Uhr gibt es eine Einweisung von Mitarbeitern der Naturschutzbehörde, dann darf man an den Strand, aber nicht ins Wasser. Wir waren pünktlich da, wie etwa 200 Andere auch, also schon eine Massenveranstaltung.

Da die Delfine freiwillig kommen, ist nie klar, ob sie kommen, wie viele kommen und wann sie kommen. Aber wir hatten Glück, 5 Delfine tauchten pünktlich am Strand auf. Etwa 200 von ihnen leben insgesamt in der Meeresbucht. Es sind Tümmler, auf Englisch „bottlenose dolphins“.

Die ersten Delfine sind da

Eine Rangerin erklärte viel über die Tümmler und schließlich wurden 3…4 Zuschauer ausgewählt, die jeweils einen Fisch in Hand gedrückt bekamen um damit einen der Tümmler zu füttern.

Alles nett, aber nichts, was wir nicht schon mal gesehen hatten. Nach einer ¾ Stunde war der erste Durchgang vorüber und die Massen zerstreuten sich. Wir gingen wie viele in das nahegelegene Café, um einen Cappuccino zu trinken und um uns aufzuwärmen. Draußen waren knapp 20°C und es wehte ein kalter Wind.

Danach machten wir noch eine Wanderung zuerst am Strand entlang und dann zurück durch die Dünen.

Der Weg war mal gut ausgeschildert…

Wir beschlossen nach Denham zurück zu fahren, aber noch an der kleinen Lagune, der „Little Lagoon“, einen Stopp zu machen. Sie lag malerisch etwa 1 km vom Strand entfernt und war mit einem kleinen natürlichen Kanal mit dem Meer verbunden. Alles sehr malerisch, aber es war uns zu kalt, um lange dort zu bleiben.

Am Nachmittag fuhren wir zum Ocean Park Aquarium, das uns schon auf der Hinfahrt aufgefallen war.

Wir mussten an einer geführten Tour teilnehmen, die an den verschiedenen Becken vorbei führte. Es wurde unglaublich viel erklärt, allerdings spürte man, dass die jungen Frauen dieses mehrmals täglich machen, denn sie spulten ihre Erklärprogramme mit einer unwahrscheinlichen Geschwindigkeit ab. Wir sahen verschiedene Haie, Rochen, Steinfische, Seeschlangen, Feuerfische, verschiedene Korallenfische und einiges mehr. Auch hier: interessant, aber nicht viel Neues.

Ein giftiger Steinfisch
Ein Oktopus
Eltern sollten hier auf ihre Kinder aufpassen.

Wir verbrachten eine reichliche Stunde dort und fuhren endgültig zurück nach Denham. Hoffentlich wird es in den nächsten Tagen etwas wärmer und vor allem weniger Wind.


Aus der Vielzahl der möglichen Angebote hatten wir für heute Morgen eine Schiffstour im Marine-Schutzgebiet gebucht, um Delfine, Schildkröten und Dugongs zu sehen, dass sind Seekühe und Verwandte der Manatees, die wir vor einigen Jahren in Florida gesehen haben. Es war schwierig, sich für ein Angebot zu entscheiden, aber manche Angebote sind schlichtweg zu teuer, andere waren ausgebucht oder wurden gerade in dieser Zeit nicht angeboten. Und alle Anbieter versprechen ja einzigartige Erlebnisse und ganz tolle Abenteuer…

Die Schifffahrt startete in Monkey Mia um 10 Uhr, so dass wir uns Zeit lassen konnten (Sonnabend, 18.09.2021). Wir waren rechtzeitig dort und nutzten noch ein bisschen die wärmenden Sonnenstrahlen, denn es wehte immer noch ein kalter Wind.

Pünktlich um 10 Uhr legte der große Segel-Katamaran ab. Er schien ausgebucht zu sein, denn es waren alle Sitzplätze auf dem Deck belegt.

Zuerst beobachteten wir Tümmler, die in Gruppen ziemlich nah am Strand auf Fischjagd waren. Jeder von ihnen braucht zwischen 8…12 kg Fisch pro Tag. Danach ging es hinaus in die Bucht bis wir in etwas flachere Gebiete kamen, die mit Seegras bewachsen sind und in denen die Dugongs grasen. Das Wasser war ziemlich trüb, so dass man sie nur wenig sehen konnte, wenn sie zum Luftholen an die Wasseroberfläche kamen. Aber das war nicht so oft und noch schwerer war es, sie dann per Foto oder Video einzufangen.

Dugongs beim Auftauchen….
…und beim Abtauchen.

Außerdem froren wir heftig, denn trotz Fleece-Jacken und Sonnenschein war es sehr kalt.

Moni gönnte sich einen heißen Tee.

So waren wir froh, als wir endlich wieder am Hafen in Monkey Mia ankamen. Wir wärmten uns im Camper mit einer heißen Suppe auf. Alles in allem war diese Tour ein Flop.

Nach einem kurzem Einkaufsstopp in Denham und Tanken fuhren wir rund 180 km bis zu unserem nächsten Campingplatz beim Billabong Homestead Hotel Motel. Wir bekamen ohne Probleme einen Stellplatz mit Strom und konnten uns noch eine Weile vor den Camper setzen, bis dann die Sonne unterging und wieder ein kalter Wind aufkam.

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