Unser Aufenthalt in Melbourne war vorbei und eigentlich waren wir ganz froh, weiter reisen zu können (Mittwoch, 02.03.2022). 5 Tage in dieser Millionenstadt sind schon anstrengend. Die Betonklötze, der ständige Lärm, der Verkehr – als das waren wir nach langer Zeit im Camper irgendwie nicht mehr gewohnt.

Heute wollten wir zuerst ein relativ kurzes Stück in das Yarra Valley fahren, knapp 100 km. Zuerst hieß es aber erst mal alle Sachen wieder in den Camper zu transportieren und richtig verstauen. Das ging relativ schnell, so dass wir gegen 9 Uhr bereits losfahren konnten. Wir mussten auf jeden Fall noch einkaufen und wollten dazu noch einmal bei dem deutschen Metzger vorbeifahren. Das war zwar ein kleiner Umweg, aber den wollten wir noch einmal machen. Dort angekommen deckten wir uns mit Wurst ein und gingen auch noch einmal in Woolworth die anderen Sachen einkaufen, die wir noch brauchten.
Der weitere Weg in das Yarra Valley führte dann in Richtung Osten. Es dauerte allerdings fast 1,5 Stunden bis wir die letzten Vororte von Melbourne hinter uns gelassen hatten und die drei- oder vierspurigen (bzw. sechs- und achtspurigen) Straßen wieder in normale Landstraßen übergingen.

Gegen Mittag kamen wir in Warburton an und checkten auf dem Campingplatz ein. Er war ziemlich leer und wir konnten uns einen Platz aussuchen. Am Nachmittag gingen wir einen schönen Wanderweg am Yarra River entlang.




Danach wollte ich mich um die Lampe am Camperdach kümmern. Ich besorgte mir vom Campingplatzpersonal eine Leiter. Ich musste zuerst die alte Lampe abbauen, aber das war nicht so einfach, da das Lampen-Gehäuse mit Nieten befestigt war. Es dauerte eine Weile, ehe ich das alte Gehäuse entfernt hatte. Aber es klappte und nach einer Stunde hatte ich die neue LED-Lampe angebracht.

Dann musste ich noch Blog schreiben, aber irgendwann war alles erledigt…
Nach einer ruhigen Nacht im Camper sollte es heute zuerst nach Süden an die Küste gehen (Donnerstag, 03.03.2022). Gestern hatten wir gesehen, dass es an der Küste ein kleines Örtchen mit dem schönen Namen San Remo gibt. Dort wollte Moni unbedingt hin.
Wir packten unsere Sachen und bei schönem, sonnigem Wetter konnten wir von Warburton losfahren. Es waren etwa 130 km zuerst durch das Yarra Valley, dann durch eine Hügellandschaft, wie man sie auch in Deutschland antreffen könnte.

Der Verkehr war erträglich und so spulten wir die Kilometer herunter. Kurz vor der Küste ging die Landschaft in eine weite flache Ebene über. Gegen 10:30 Uhr kamen wir in San Remo an und sahen uns das kleine Örtchen an.

Es war ziemlich touristisch. Von hier aus geht es über eine große Brücke nach Phillip Island.

Wir entdeckten einen Laden und ein Restaurant einer Fischereigenossenschaft und beschlossen, dort Fisch zu essen und eventuell noch etwas TK-Fisch für später mitzunehmen.

Leider entpuppte sich das Restaurant als Imbiss mit Papptellern und Holzbesteck. Das kann Moni gar nicht leiden. Der Fisch (King Trout – eine Art Lachsforelle) war auch sehr spärlich gewürzt, aber wenigstens gegrillt und nicht in Panade ausgebacken.

Wir sahen uns zwei Campingplätze in San Remo an und beschlossen dann doch nicht in San Remo zu übernachten, sondern weiter auf Phillip Island zu fahren, so dass wir morgen wieder hier vorbeikommen und dann eventuell frischen Fisch mitnehmen können, anstatt jetzt TK-Ware zu kaufen.
Aber wir haben plötzlich noch ein anderes Problem: Rangie möchte dringend einen Ölwechsel haben. Im Armaturenbrett leuchtete die entsprechende Lampe auf. Sowas noch kurz vor dem Ende unserer Reise… Die letzte Inspektion hatten wir am 30.12.2021 in Adelaide gemacht und sind seitdem 9.000 km gefahren. Eigentlich war der nächste Service erst nach weiteren 6.000 km fällig. Nach einer kurzen Internet-Recherche fand ich heraus, dass es in dem Hauptort der Phillip Insel, Cowes, wo wir sowieso übernachten wollten, etwa 5 oder 6 Autowerkstätten gibt. Da sollte es möglich sein, einen Termin für einen Ölwechsel zu bekommen.

Aber schon die erste Werkstatt hatte wegen Urlaub geschlossen. Und nachdem wir alle restlichen Werkstätten abgeklappert hatten, mussten wir feststellen, dass sie alle in den nächsten 2…3 Wochen ausgebucht waren und nicht willig waren, uns irgendwie dazwischen zu schieben. Eine Werkstatt gab uns noch zwei Adressen von Ford-Werkstätten mit, die etwas weiter entfernt waren. Auf der Webseite der einen Firma konnte ich mir einen Termin aussuchen und eine Anfrage stellen. Ich bekam eine automatisierte Mail, das ich doch lieber anrufen soll. Aber nach dem Rückruf dasselbe, auch sie waren ausgebucht (trotz Möglichkeit zur Terminvereinbarung über das Internet ?!).

Frustriert suchten wir uns einen Campingplatz hier in Cowes, wenigstens das klappte. Am Nachmittag liefen wir vom Campingplatz direkt an den Strand und dann weiter in das kleine Zentrum von Cowes. Zurück am Zeltplatz kam mir noch die Idee, nach Werkstätten von Ultratune zu suchen, die die Inspektionen bisher gemacht hatten. Und siehe da, für australische Verhältnisse nicht allzuweit entfernt (140 km) befand sich die nächste Werkstatt in Morwell. Ich fragte wieder über deren Webseite an, aber das hätte ich mir ebenfalls sparen können, hier geht alles über Telefon. Aber ich war erfolgreich: morgen 12 Uhr können wir zum Ölwechsel kommen. Nun können wir uns wieder etwas zurück lehnen und das schöne, warme Wetter genießen. Hoffentlich klappt das morgen, denn ansonsten wäre schon wieder das Wochenende dazwischen.

Am Nachmittag gingen wir noch ein bisschen am Strand entlang und dann durch das Zentrum von Cowes zurück. Schade, dass wir hier nicht einen Tag bleiben können.

Der heutige Tag ist schnell erzählt (Freitag, 04.03.2022). Einziges Ziel war, dass wir den Ölwechsel machen lassen. Der vereinbarte Termin bei Ultratune war um 12 Uhr, so hatten wir ausreichend Zeit. Wir fuhren wie immer so gegen 8:30 Uhr los. Zuerst mussten wir aber von der Insel, Phillips Island, herunter, dann ging es nach Nordosten. Mit nur einer kurzen Pause fuhren wir nach Morwell. Schon gegen 11 Uhr waren wir bei Ultratune und fragten, ob wir das Auto schon abgeben können. Das war kein Problem und der Öl- und Ölfilterwechsel sollte etwa eine halbe Stunde dauern.

Wir gingen zwischenzeitlich einkaufen und als nach 45 Minuten immer noch kein Rückruf kam, gingen wir zurück zur Werkstatt. Das Auto war gerade fertig geworden und stand abfahrbereit da. Wieder ein Problem gelöst (gegen „geringe“ Unkosten versteht sich). Da der Tag eh so verplant war, fuhren wir bis zum Campingplatz, der auf dem Weg zur nächsten Stadt Traralgon lag.

Er lag weit außerhalb der Stadt und von hier aus konnte man zu Fuß nichts mehr unternehmen. Wir hatten aber auch keine Lust, noch einmal in irgendeine Stadt zu fahren. Also schwitzen wir am Nachmittag vor unserem Camper, die Temperatur war noch einmal auf über 35°C (!) geklettert. Eigentlich warten wir nur noch auf die Nachricht, wann wir Rangie verschiffen können.
Der BIG4 Campingplatz war eigentlich von der Infrastruktur nicht schlecht, aber er war sehr voll, vor allem Familien mit Kindern waren da (Sonnabend, 05.03.2022). Die Kinder tobten bis weit nach 22 Uhr draußen herum und machten ziemlich viel Lärm. Einige Erwachsene saßen offensichtlich noch bis 3 Uhr morgens draußen, obwohl es um 2 Uhr angefangen hatte zu regnen. Früh hatte es sich richtig eingeregnet und die Wetterprognosen waren nicht sehr gut. Wahrscheinlich waren es Ausläufer der Tiefs, die in den letzten Tagen an der Ostküste für verheerende Überschwemmungen gesorgt haben.

Nach einem Einkauf in Traralgon versuchten wir, dort auch unsere Gasflasche füllen zu lassen. Aber keine Tankstelle füllt Flaschen auf, sondern tauschte nur leer gegen voll und das meist nur mit 9 kg Flaschen. Ich probierte es noch in einem Campingladen, aber die füllen bei Regen nicht ab, da die Gasvorräte draußen stehen. Zuerst dachte ich, das wäre nur ein Vorwand, aber bei der nächsten Tankstelle die gleiche Aussage – bei Regen wird nicht gefüllt. Frustriert fuhren wir im strömenden Regen weiter. Das Fahren war anstrengend, denn man sah die Schlaglöcher nicht mehr so gut und es gab viele Stellen, wo Aquaplaning drohte. Daher war ich sehr froh, als wir am heutigen Tagesziel ankamen. In Lake Entrance wollte ich dann doch das erste Mal einen Gasflaschentausch versuchen („swap“) und es klappte auch. Es ist sowieso das letzte Mal in Australien.

Das Örtchen Lake Entrance heisst so, weil dort tatsächlich der Eingang zu einem Gebiet mit vielen Seen liegt. Die Gippsland-Seen bestehen aus 6 großen Seen, die miteinander verbunden sind. Leider war bei diesem Wetter an eine Erkundung nicht zu denken. Wir suchten uns einen Campingplatz und stellten den Camper im strömenden Regen ab – immer ein „Vergnügen“… Am frühen Nachmittag hörte der Regen auf und es kam sogar die Sonne etwas heraus.

Gleichzeitig drohten aber am Himmel immer wieder dunkle Wolken. Morgen soll es auch wieder den ganzen Tag regnen. Wahrscheinlich werden wir in das Inland, in die australischen Alpen abbiegen. Mal sehen, wie es morgen früh ausschaut. Moni machte noch einen kleinen Rundgang durch den Ort:


Das Wetter hielt leider wieder einmal, was der Wetterbericht versprochen hatte, es regnete (Sonntag, 06.03.2022). Trotzdem wollten wir in die Berge fahren, in der Hoffnung, dass sich eventuell mit zunehmender Höhe der Nebel und die Wolken lichten. Außerdem wollten wir nicht allzuweit fahren, nur bis Omeo, das sind rund 140 km. Danach fängt die richtige hochalpine Strecke erst an und vielleicht ist morgen das Wetter besser.
Nach dem Tanken konnte es in Richtung Norden gehen. In dem kleinen Örtchen Bruthen stießen wir dann auf die Great Alpine Road.

Die Straße war sehr gut, nur das Wetter nervte.

Wir fuhren immer im Tal des Tambo Rivers in Richtung Berge. Irgendwann erreichten wir eine erste Hochebene. Von den Bergen oder der weiteren Landschaft sahen wir fast nichts.

Mit zwei, drei Pausen kamen wir dann in Omeo an. Dort gibt es keinen bewirtschafteten Campingplatz, sondern nur Stellplätze wo man die Sanitäranlagen des Sportclubs mitbenutzen kann. Wir sahen uns das an und mussten feststellen, dass zwischen den Stellplätzen und den Sanitäranlagen mehrere hundert Meter lagen.

Bei strömendem Regen und nachts dorthin zu laufen – dazu hatte ich keine Lust. Also fuhren wir nach unserer Mittagspause weiter, zu einem Zeltplatz an den Victoria Falls. Aber auch dort eine Enttäuschung, die Zufahrtsstraße vom Highway zum Campingplatz war als „dry weather only“ gekennzeichnet. Das wollte ich bei diesem Wetter nicht riskieren.
Nächste Hoffnung waren die Dinner Plains. Wir konnten uns nicht so richtig vorstellen, was dort eigentlich ist, denn auf der Karte sah es aus wie eine künstlich angelegte Siedlung, alles fast symmetrisch. Die Straße führte jetzt immer höher und wir erreichten bald die 1.000 m Marke und es ging weiter aufwärts. Die Dinner Plains lagen auf 1.600 m Höhe und entpuppten sich als großzügig angelegter Wintersportort mit sehr vielen großen Hütten als Unterkünfte, Restaurants, Hotels, Skilifte und Loipen. Sogar einen kleinen Flugplatz gab es in der Nähe. Zu dieser Jahreszeit war fast nichts los, ein paar Restaurants schienen aber geöffnet zu haben.


Wir suchten den gewünschten Stellplatz und fanden einen großen, asphaltierten Parkplatz, an dem es WCs gab. Der Wind pfiff und der Nieselregen peitschte. Das alles machte keine Lust, hier stehen zu bleiben. Schweren Herzens fuhren wir weiter – zum nächsten richtigen Campingplatz in Harrietville. Das waren noch einmal über 40 km und jetzt war die Straße tatsächlich wie eine hochalpine Straße. Sie wand sich noch einmal hinauf auf 1.800 m Höhe, vorbei an diversen Wintersportanlagen in Hotham Heights.

Wir hielten aber nicht, denn es regnete in Strömen und ein sehr heftiger Wind blies. Dann ging es in endlosen, engen Kurven hinab. Mittlerweile wurde das Wetter tatsächlich besser, der Regen hatte aufgehört und die Sonne kam ab und zu mal durch. Wir waren auf der anderen Seite der Berge.


Ich war froh, als wir endlich den Campingplatz erreichten und ich aus dem Auto aussteigen konnte. Wir sind heute 3.800 Höhenmeter hinauf und 3.200 Höhenmeter hinab gefahren und insgesamt waren es 220 km Wegstrecke.

Der Campingplatz in Harrietsville war schön an einem kleinen Flüsschen in einem Wäldchen gelegen. Es war relativ wenig los und wir konnten endlich relaxen.

Heute wollten wir noch ein Stückchen Great Alpine Road fahren, um dann in Richtung Nordosten abzubiegen (Montag, 07.03.2022). Mal sehen wie weit wir kommen. Morgen geht es dann noch einmal über die Berge bis nach Omeo, wo wir wieder auf die Great Alpine Road treffen. Die nächsten Tage geht es dann an der Küste entlang und in 3…4 Tagen verlassen wir Victoria und sind wieder in New South Wales, wo wir unsere Australien-Reise begonnen haben. Je nachdem wieviel Zeit wir noch haben, machen wir vielleicht auch von der NSW-Seite noch einen Abstecher zum Mt Kosciuszko National Park mit dem höchsten Berg Australiens.

Aber zurück zu heute. Wir fuhren bei schönstem Wetter in Harrietville los. Nachdem wir gestern die letzten 20…30 km in engen Kurven ziemlich steil nach unten gefahren sind, ging es heute ein fast ebenes Tal entlang. Offensichtlich auch ein Paradies für Fahrrad-Fahrer. Die Berge links und rechts des Tales waren niedriger, um die 1.000 m hoch, wobei Harrietville bei 500 m liegt und das Tal dann langsam abfällt.

Durch das Städtchen Bright fuhren wir durch und in Myrtleford machten wir eine Tank- und Einkaufspause. Dort bogen wir dann auch von der Great Alpine Road ab. Wir hatten noch einmal unsere Reisekarte und Wikicamps befragt und uns entschlossen, bis zum Lake Hume weiter zu fahren. Er ist ein künstlicher See, der aus dem Anstauen des Murray Rivers und des Mitta Mitta Rivers entstand. Es gab mehrere Campingplätze und wir steuerten einen Discovery Park an, die meistens modern eingerichtet sind. Da wir sehr zeitig da waren, gab es kein Problem einen Platz zu bekommen. Der Standplatz lag direkt am See, wunderschön.

Nach dem Mittagessen machten wir einen Spaziergang zu einem nahe gelegene Erholungspark. Es war nett, aber nicht spektakulär.

Leider wurde vor dem Baden im See gewarnt, es gab giftige Algen. Einige Besucher gingen trotzdem ins Wasser, uns war das nicht so geheuer.

Das Wetter war sehr schön, die Temperaturen stiegen fast bis auf 30°C. Zum Laufen fast zu warm. So waren wir dann auch etwas geschlaucht, als wir wieder am Camper ankamen. Moni ging noch in den schönen Swimmingpool, ich hatte keine Lust.

Wir saßen bei dem schönen Wetter noch eine ganze Weile draußen. Später beobachteten wir einen Angler, der seine Angel direkt neben uns ausgeworfen hatte und tatsächlich einen Fisch nach dem anderen aus dem See holte. Unglaublich.

Unsere Hoffnung, auf der Rückfahrt durch die australischen Alpen besseres Wetter zu haben, als auf der Hinfahrt, wurde beim Blick auf den Wetterbericht und den Himmel leider begraben (Dienstag, 08.03.2022). Es regnete zwar (noch) nicht, aber die Wolken hingen tief. Es half aber nichts, wir müssen weiter in Richtung Sydney bzw. Port Kembla.
Die heutige Strecke nach Süden führte uns über den Omeo Highway, der vom Lake Hume bis nach Omeo führt und dort auf die Great Alpine Road trifft. Dann fahren wir die gleiche Strecke wie auf der Hinfahrt weiter. Der erste richtige Campingplatz liegt in Swifts Creek. Das sind insgesamt 200 km. Wir fuhren zuerst eine ganze Weile am Lake Hume vorbei, bis die Strecke nach Süden in die Berge abzweigt.

Die Straße führt durch das Tal des Mitta Mitta Rivers und danach entlang des Snowy Creeks und schraubte sich gemächlich nach oben. Später wurde es etwas steiler, aber das war kein Problem für Rangie.

Das Wetter wurde immer schlechter. Es gab keine Fernsicht und und es begann zu nieseln, wahrscheinlich waren wir einfach schon in den Wolken. Der höchste Punkt der Strecke war diesmal auf 1.285 m. Leider gab es nirgendwo richtig ausgebaute Aussichtspunkte, obwohl wir wahrscheinlich sowieso nicht viel gesehen hätten.

Wir fuhren noch ein ganzes Stück nach unten und machten dann erst mal eine Mittagspause. Die Straße führte zwischen einer Höhe von 650 bis 750 m viele Kilometer immer entlang der Berge weiter, Kurve an Kurve.

Es gab auch ab und zu Gegenverkehr und einige Motorradfahrer waren unterwegs.

Schließlich erreichten wir Omeo. Nach einer kurzen Rast fuhren wir das letzte Stück bis Swifts Creek. Im General Store mussten wir einchecken und direkt am Ufer des Tambo Rivers lag der Campingplatz der Gemeinde.

Er war klein, aber die Infrastruktur war ziemlich neu und besser, als auf manchem großen Platz. Leider blieb das Wetter durchwachsen, es nieselte ab und zu und die Sonne war nicht zu sehen.
Bei nach wie vor schlechtem Wetter starteten wir heute, um unsere Runde in die victorianischen Alpen abzuschließen (Mittwoch, 09.03.2022). Wir wollten zurück nach Lake Entrance, wo unser Abstecher begonnen hatte und dann je nach Zeit, Wetter und Laune noch ein Stückchen nach Osten in Richtung NSW fahren.

Wir starteten wie immer so gegen halb neun und fuhren den Rest der Great Alpine Road bis nach Bruthen und bogen dann nach Lake Entrance ab. Schon kurz nach 10 Uhr waren wir dort und gingen zuerst einkaufen. Da es gerade eine Regenpause gab, spazierten wir noch ein bisschen durch den Ort und sahen dann einen Kutter, wo man direkt von Bord frische Fische kaufen kann.


Wir kauften zwei kleine Fische (Bigeye gurnard perch, deutsch: Großer Augenbarsch). Wir liefen zurück zum Camper und fuhren weiter.